Das „Religionenforum Ottakring“ lädt herzlich ein, sich am Donnerstag, 14. Mai 2020 dem Aufruf unterschiedlicher Religionen anzuschließen und einen „Tag des Gebets, des Fastens sowie der Werke der Barmherzigkeit und des Bittens für die Menschheit“ zu begehen.
„Alle religiösen Führungspersonen und alle Menschen auf der Welt sind dazu eingeladen, diesem Appell nachzukommen und sich gemeinsam mit einer Stimme an Gott den Erhabenen zu wenden, dass Er die Menschheit bewahre und ihr dazu verhelfe, diese Pandemie zu überwinden und Sicherheit, Stabilität, Gesundheit und Wohl zurückzubringen, sodass unsere Welt nach dieser Seuche menschlicher und geschwisterlicher werde als zuvor.“
Appell zum interreligiösen Gebet für die Menschheit des Hohen Ausschusses für die menschliche Brüderlichkeit
Wir wünschen allen unseren muslimischen NachbarInnen und FreundInnen einen gesegneten Ramadan, der in diesem Jahr wohl etwas anders gefeiert werden wird.
Auch in diesem Jahr wurde anlässlich des Ramadans eine Grußbotschaft des Dechants seitens der katholischen Kirche in Ottakring an die mit uns im „Religionenforum Ottakring“ verbundenen muslimischen Institutionen im Bezirk gesendet. Diese werden wir in den kommenden Tagen übermitteln. Bleibt gesund und Ramadan Mubarak ❤️!
Sehr geehrte Musliminnen und Muslime, liebe Nachbarn!
Auch in dieser außerordentlichen Zeit, möchte ich Ihnen wieder von Herzen meine Grüße und Segenswünsche zum Ramadan übermitteln.
Viele Menschen und Familien leiden weltweit am Coronavirus oder sind von den schwierigen Bedingungen infolge der Virusbekämpfung betroffen. Als Gottgläubige sind jetzt unser Gebet, unsere mitmenschliche Solidarität sowie eine klare öffentliche Haltung für soziale Gerechtigkeit im Umgang mit den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Krise gefragt.
Ich kann mir denken, wie schwierig es ist, den Ramadan als muslimische Familien und Moscheegemeinden unter jenen Versammlungsbeschränkungen zu begehen, die aufgrund des Coronavirus notwendig geworden sind. Auch wir Christen mussten kürzlich Ostern, unser höchstes Fest, ohne öffentliche Gottesdienste feiern.
Aber bleiben wir uns als Gläubige gewiss, Gott ist uns Menschen auch in Krisen näher als einige zuweilen denken. Wer, wenn nicht Er, führt uns zu jeder Zeit in Seinem Segen? Was, wenn nicht ein lebendiger Glaube, kann uns Besonnenheit, Achtsamkeit und Standhaftigkeit für herausfordernde Phasen des Lebens geben?
Mit den besten Wünschen an alle Mitglieder Ihres Vereins und ihre Familien,
Vielen Dank für die Initiative der Pfarre Maria Namen, die hier auf ihrer Facebook-Seite jeden Tag während der Corona-Krise ein Gebet teilt, bis wir uns wiedersehen! Heute am 29. März 2020 haben Wolfgang Bartsch und Ramazan Demir für das Religionenforum Ottakring ein Gebet beigesteuert. Betet mit uns ?!
O GOTT, du bist allmächtig und treu, du bist uns nahe im Leid und machst uns standhaft in Bedrängnis! Wir danken dir, dass du uns stärkst mit Weisheit, Besonnenheit und Solidarität – du, der du uns Heilung und Heil sein willst. Amen
O ALLAH, du bist der Allerbarmer, der Allbarmherzige. Dir allein dienen wir und dich allein bitten wir um Hilfe. Schenke uns Geduld und Großzügigkeit! Hilf uns in dieser schwierigen Situation! Hilf all den Menschen, die deine Hilfe benötigen. Amin
Das Dialog 16-Gebet im März und April beschäftigt sich weiterhin mit den Fundamenten des interreligiösen Dialogs. Wir stellen uns die Frage, wie wir hellhörig für Gott werden – für seinen Ruf, seinen Willen, seine Fügungen in unserem Leben und für die gesamte Menschheitsentwicklung. Die Gebetsvorlage soll die Möglichkeit bieten, dieses monatliche Gebet für ein Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser Hintergründe in Ihr persönliches Gebetsanliegen, bzw. in das Gebetsanliegen Ihres Gebetskreises hineintragen zu können.
Über 60 Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen, beiderlei Geschlechts, aus verschiedenen sozialen und beruflichen Feldern und unterschiedlichen religiösen Hintergrunds trafen einander am 19. Februar 2020 beim bosnischen Moscheeverein in Ottakring. Diese bunte Vielfalt passte perfekt zum „Religionenforum Ottakring“- Themenabend unter dem Titel „Zugehörigkeit und Zusammenleben“.
In zwei Impulsreferaten spannten die Expertinnen des Abends, Amani Abuzahra und Regina Polak, einen anschaulichen Bogen über individuelle, theologische, historische, sozioökonomische und politische Facetten, die zu Schwierigkeiten und Chancen einer „begegnungsoffenen Identität“ in pluralen Gesellschaften beitrugen. Zur veröffentlichten Meinung vom „Kulturkampf“ zwischen Christentum und Islam wurde die Notwendigkeit einer Gegenerzählung formuliert, die den realen Gegebenheiten, gesellschaftlichen Reibungsflächen und Notwendigkeiten des Zusammenlebens im Alltag gerechter werden könnte. Es wurde betont, dass eine dialogische Herangehensweise an das Miteinander vor allem auf drei Säulen beruhte: einer gefestigten eigenen Position, dem Verstehen versuchen des anderen und der Fähigkeit, unterschiedliche Auffassungen und Lebensweisen respektvoll belassen zu können.
Diskussionsgruppe zu den aufgeworfenen Fragen
In Stille, Kleingruppengesprächen, einer abschließenden Plenumsdiskussion und bei geselligem Ausklang mit Buffet des Gastgebers, Džemat Bosna, konnten die aufrüttelnden Gedanken und alltagspraktischen Anstöße mit einander vertieft werden.
Dialog16-Initiator Wolfgang Bartsch geht beim theologische Online-Feuilleton Feinschwarz.net der Frage nach, ob das kirchliche Zinsverbot vor dem Hintergrund einer notwendigen Transformation unserer Wirtschaft neu aufleben könnte.
Mehr Infos zum Thema findet ihr unter anderem auf der Seite des Vereins „Religion. Begegnung. Friede.“, die auf das Thema ANDERS WIRTSCHAFTEN einen Schwerpunkt gelegt haben.
In Wien-Ottakring haben wir vor 15 Jahren versucht, den Blick auf die
Frage einer positiven Vision von interreligiöser Nachbarschaft zu
lenken. Den Traum zu wagen, dass nachhaltiger Kontakt zwischen
religiösen Gemeinschaften Räume der Begegnung öffnen kann. Und so sind
wir ins Tun, ins Miteinander-Unterwegssein gekommen.
In der fünfzehnten und letzten Folge mit dem Titel „BEWAHRE SIE IN DEINEM SEGEN“ unseres 15-teiligen Podcasts anlässlich von 15 Jahre interreligiöser Dialog in Wien Ottakring spricht Wolfgang Bartsch über die vielen Menschen, die Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter im interreligiösen Dialog sind und waren. Mit diesem Podcast wollen wir zurück und nach vor blicken, Danke sagen und Wünsche formulieren und ein Stück unserer Erfahrungen und Erlebnisse porträtieren.
Wir hoffen, dass euch diese kleine Podcast-Reihe gefallen hat! DANKE fürs Zuhören!
In Wien-Ottakring haben wir vor 15 Jahren versucht, den Blick auf die
Frage einer positiven Vision von interreligiöser Nachbarschaft zu
lenken. Den Traum zu wagen, dass nachhaltiger Kontakt zwischen
religiösen Gemeinschaften Räume der Begegnung öffnen kann. Und so sind
wir ins Tun, ins Miteinander-Unterwegssein gekommen.
In der vierzehnten Folge mit dem Titel „DIE BÄUME WACHSEN NICHT IN DEN HIMMEL“ unseres 15-teiligen Podcasts anlässlich von 15 Jahre interreligiöser Dialog in Wien Ottakring spricht Wolfgang Bartsch über die Unmöglichkeit Erfolg bei einer Initiative zu interreligiösen Dialog messbar zu machen. Mit diesem Podcast wollen wir zurück und nach vor blicken, Danke sagen und Wünsche formulieren und ein Stück unserer Erfahrungen und Erlebnisse porträtieren.
Das Dialog 16-Gebet im Januar und Februar beschäftigt sich mit der Verbundenheit als Fundamente des interreligiösen Dialogs. Die Gebetsvorlage soll die Möglichkeit bieten, dieses monatliche Gebet für ein Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser Hintergründe in Ihr persönliches Gebetsanliegen, bzw. in das Gebetsanliegen Ihres Gebetskreises hineintragen zu können.
In Wien-Ottakring haben wir vor 15 Jahren versucht, den Blick auf die
Frage einer positiven Vision von interreligiöser Nachbarschaft zu
lenken. Den Traum zu wagen, dass nachhaltiger Kontakt zwischen
religiösen Gemeinschaften Räume der Begegnung öffnen kann. Und so sind
wir ins Tun, ins Miteinander-Unterwegssein gekommen.
In der dreizehnten Folge mit dem Titel „DER SELBE RAUM“ unseres 15-teiligen Podcasts anlässlich von 15 Jahre interreligiöser Dialog in Wien Ottakring spricht Wolfgang Bartsch über die Offenheit und Flexibilität, die für ein interreligiöses Miteinander notwendig ist. Mit diesem Podcast wollen wir zurück und nach vor blicken, Danke sagen und Wünsche formulieren und ein Stück unserer Erfahrungen und Erlebnisse porträtieren.